Laut Fehlzeiten-Report 2022 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK stiegen die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen seit 2012 um 48 Prozent. Mit einer Durchschnittsdauer von 29,6 Tagen sind die Erkrankten zudem viel länger arbeitsunfähig als bei anderen Erkrankungen (z.B. Atemwegserkrankungen durchschnittlich 7,1 Tage).

Daraus ergeben sich Aufgaben und Herausforderungen für die Unternehmen.
Als Führungskräfte, Personaler(in) etc. sind Sie keine Therapeuten und das ist auch gar nicht Ihre Rolle. Gleichzeitig ist es für Sie wichtig zu wissen, wann Sie MitarbeiterInnen ansprechen sollten, wie Sie das tun, wo Ihre Grenzen sind und in welchem Maße Sie Hilfen anbieten können. Theoretisches Wissen und praktisches Handwerkszeug im Bereich der Gesprächsführung, sowie Informationen über psychische Erkrankungen und persönliche Krisen helfen Ihnen, mehr Sicherheit im Umgang mit psychisch beanspruchten Menschen zu bekommen, wovon am Ende die Betroffenen und auch Sie als Unternehmen profitieren.

Gerade in diesen Zeiten ist es sinnvoll, die mentale Gesundheit und die Resilienz präventiv zu fördern, um Erkrankungen und Krisen zu vermeiden. Dabei ist es wichtig, genau hinzuschauen, wer was braucht, denn mentale Gesundheit und Krisenbewältigung sind individuell.

Ich lege großen Wert darauf, dass die angebotenen Formate nachhaltig sind und jede(r) etwas für sich persönlich mitnehmen kann.